Kältemittel
Als Kältemittel werden Flüssigkeiten und Gase bezeichnet, welche im Wärmepumpenprozess die Aufwertung von Wärme von einem niedrigen Temperaturniveau auf ein höheres ermöglichen.
Die Bezeichnung Kältemittel rührt daher, dass der Wärmepumpenprozess ursprünglich zur Kühlung verwendet wurde.
Es können natürliche und synthetische Kältemittel unterschieden werden.
Natürliche Kältemittel kommen als Chemikalie auch in der Natur vor und können somit auch von der Umwelt abgebaut werden. Häufig haben sie nur eine vergleichsweise geringe Treibhausgaswirkung.
Synthetische Kältemittel sind Stoffe die in der Natur nicht vorkommen.
Der Abbau und die Auswirkungen synthetischer Kältemittel auf die Umwelt muss jeweils vor deren Einsatz untersucht werden.
Einige synthetische Kältemittel sind aus diesem Grund verboten.
Grundsätzlich besteht bei allen synthetischen Kältemittel ein Verbotsrisiko, da inakzeptable Umweltauswirkungen hier auch lange Zeit nach der Freisetzung noch auftreten können.
Es ist allerdings zu beachten, dass Großwärmepumpen nur geringe Mengen Kältemittel verlieren, z.B. in der Größenordnung von 5% der Füllmenge pro Jahr. Da die Stoffe teilweise auch in anderen Industrien eingesetzt werden, wo sie direkt in die Umwelt entweichen, z.B. bei der Aufschäumung - können sie dennoch stark reguliert sein.
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